Auszeichnungen und Ehrungen

H. H. Familie Leopold Preis

1. Platz

für Respekt, Toleranz, Integrität, Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt von jungen Menschen

des VW-Werks Emden 2025 für die Initiative „Gegen das Vergessen“

Das Volkswagen Werk in Emden hat 2019 den „H. H.-Leopold-Preis“ Vielfalt ins Leben gerufen. Bewerben können sich Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren aus dem Weser Ems Bezirk, die sich mit besonderen Projekten für Toleranz, Respekt, Integrität und Weltoffenheit einsetzen oder eingesetzt haben. Die Namensträger des Awards sind Hinderika und Heinrich Leopold. Vor allem nach den Geschehnissen in der Reichspogromnacht im November 1938 bemühte sich das nicht-jüdische Ehepaar mit „verbotenen Hilfsaktionen“ um ihre ehemaligen jüdischen Mieter und Nachbarn. So sendeten sie zur Unterstützung regelmäßig Pakete mit Lebensmitteln, Wäsche und Geld ins Warschauer Ghetto oder ins Ghetto Lodz, wodurch kurz vor Ende des Krieges ihnen selbst eine Verhaftung drohte.

Die Volkswagen Standorte setzen schon lange mit zahlreichen Maßnahmen ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit. Ein respektvoller Umgang, Toleranz und Weltoffenheit sind fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Daher freuen wir uns umso mehr den „H. H.-Leopold- Preis“ als Emder Projekt verleihen zu können. Eine Jury mit Vertretern aus Politik, Kultur und Wirtschaft wählt die besten eingereichten Projekte aus. Die ersten drei Plätze sind jeweils mit 1.500, 1.000 und 500 Euro dotiert.

© Volkswagenwerk Emden

Projektpreis – Deutscher Bundestag

für Demokratie, Freiheit und Respekt

Berlinfahrt 2024 der Initiative „Gegen das Vergessen“

des Deutschen Bundestages (Susanne Menge MdB)

Berlinfahrt 2024 der initiative „Gegen Das Vergessen“

vom 01.09. bis zum 04.09.2024

Die Initiative „Gegen das Vergessen“ organisiert seit 2008 jedes Jahr einen Gedenkgang anlässlich der Opfer der Reichspogromnacht am 09.11.1938. So soll an die Opfer erinnert werden. Für dieses Engagement und weitere Projekte zur Aufarbeitung jüdischer Geschichte im Ammerland haben wir den „Projektpreis für Demokratie, Freiheit und Respekt“ gewonnen und wurden daraufhin von der Bundestagsabgeordneten Susanne Menge MdB (@susannemenge_nds ) nach Berlin eingeladen.

Gemeinsam mit der Schülervertretung des Gymnasiums Westerstede (sv_gym_wst) haben wir als Initiative „Gegen das Vergessen“ an vielen Führungen, Besuchen und Diskussionen teilgenommen. Unter anderem im Bundestag, der Niedersächsischen Landesvertretung und im Jüdischen Museum. Gefördert und geleitet wurde diese Fahrt vom Bundespresseamt der Bundesregierung.

Am ersten Tag besuchten wir den Bundestag (@bundestag ) und führten eine Diskussion mit Susanne Menge MdB (@susannemenge_nds ). Danach hatten wir ein Gespräch in der Niedersächsischen Landesvertretung und eine Diskussion mit Arnd Grewer im Paul-Löbe-Haus.
Am zweiten Tag erkundeten wir die Dauerausstellung „Alltag in der DDR“ im Museum in der Kulturbrauerei und bekamen eine Führung im ZDF-Hauptstadtstudio, inklusive Besichtigung des Morgenmagazin-Studios (MoMa). Es folgte ein Gespräch im BMUV (@umweltministerium ), dem Bundesumweltministerium. Anschließend besuchten wir das Jüdische Museum und die Gedenkstätte Deutscher Widerstand (@gedenkstaette_dt_widerstand ). Zum Abschluss erhielten wir eine Führung durch die Parlamentshistorische Ausstellung im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt.
Insgesamt lernten wir viel über Berlin, den Nationalsozialismus und bereiten uns auf den nächsten Gedenkgang vor.

© Initiative „Gegen Das Vergessen“

Ehrengabe der Stadt Westerstede

an Gedenken der Opfer von Gewaltherrschaft

Ehrengabe, verliehen am 23.11.2018 für die Initiative „Gegen das Vergessen“

der Stadt Westerstede

„Die Trauernden“ – Ehrengabe

Plastiken aus Bronzeguss der Künstlerin Alice Peters-Osam. Miniatur-Ausführung.

Standort der Originale: Stadtpark „Thalenweide Westerstede“

© Initiative „Gegen das Vergessen“